Letzte Aktualisierung: 11.03.2018

Meine Geschichte

Wer ich bin und was ich mache

Geboren und aufgewachsen im beschaulichen Spreewald, hat es mich nach dem Abitur nach Dresden verschlagen. Dort habe ich Maschinenbau mit Schwerpunkt Antriebs- und Getriebetechnik studiert.

 

Für meine ersten Job bin ich dann 2010 in den "hohen Norden" nach Rendsburg gezogen. In der Entwicklung des Windenergieanlagenherstellers Senvion entwickle ich seitdem zusammen mit unseren Lieferanten Drehverbindungen und Verstellgetriebe.

 

Von der Welt hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt nur wenig gesehen. Das Interesse am Reisen entwickelte sich bei mir erst zum Ende meines Studiums. Zu dieser Zeit hatte jedoch das nötige Kleingeld gefehlt. So blieb es beim Träumen.

 

Mittlerweile ist Reisen ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben. Das nötige Kleingeld ist vorhanden. Doch nun mangelt es manchmal an der Zeit - wie das Leben halt so ist ;-) 

 

Neben Motorradreisen unternehme ich auch gern Abenteuer- und Wanderreisen. In beiden Welten fühle ich mich zu Hause. Nach Möglichkeit versuche ich beides unterwegs zu kombinieren.

 

Ich liebe endlose Weiten, unendliche Stille und Einsamkeit, hohe Berge und das Meer. Vorrangig nach diesen Kriterien suche ich mir meine Reiseziele aus. Mein großer Traum ist eine längere Reise durch Südamerika. Ich hoffe, diesen in den nächsten Jahren verwirklichen zu können.

 

In meiner Freizeit engagiere ich mich ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr Rendsburg. Außerdem bin ich in der Jugendfeuerwehr Rendsburg als Ausbilder und Betreuer aktiv. Die Arbeit mit den Jugendlichen nimmt manchmal viel Zeit in Anspruch, bereitet mir aber sehr viel Freude und hält jung.

Fact Sheet

Name: Christian "Bully" Bulligk
Jahrgang: 1984
Wohnort: Rendsburg, Schleswig-Holstein, Deutschland
Ausbildung: Maschinenbaustudium an der Technischen Universität Dresden
Beruf: Entwicklungsingenieur (mechanische Antriebstechnik) bei Senvion
Interessen: Reisen, Motorradfahren, Musik, Sport, Freiwillige Feuerwehr, Jugendfeuerwehr
Motorradschein: Klasse A1 seit 2000
  Klasse A seit 2002
Motorrad: Seit 2011
Motorradreisen: Seit 2012
Webseite: Seit 2012

Wie ich zum Motorrad fahren gekommen bin

Das Interesse für motorisierte Zweiräder wurde bei mir bereits im Alter von etwa 11 Jahren durch meine Freunde geweckt. Ich bin in einem Dorf in der ehemaligen DDR aufgewachsen. In nahezu jeder Garage oder Scheune fand sich zur damaligen Zeit noch ein Kleinkraftrad der Firma Simson, so auch einige auf dem Grundstück meiner Eltern und Großeltern.


Einige meiner Freunde waren damals schon auf motorisierten Zweirädern unterwegs. Ich wollte dem natürlich nicht nachstehen. Mit der Hilfe eines Freundes habe ich meinen Vater überzeugen können, mir das Moped fahren auf einer Simson Star beizubringen.

Simson Star
Simson Star

Von da an war ich vom Motorrad-Bazillus befallen. In der Anfangszeit war ich nahezu täglich auf dem Grundstück meiner Eltern unterwegs. Später habe ich auch Wiesen und Feldwege unter die Räder genommen. Weitere Erfahrungen habe ich mit der Simson Schwalbe und der Simson S51 gesammelt.


Mit 16 Jahren folgte der erste Führerschein (Klasse A1). Da ich mich fortan offiziell auf befestigten Straßen bewegen durfte, habe ich natürlich meine S51 schön herausgeputzt, um vor meinen Freunden etwas Eindruck zu schinden. Die Schutzbleche wurden gekürzt, die Sitzbank wurde nach oben gebogen und dem Moped eine neue Lackierung spendiert. Leider gibt es keine brauchbaren Fotos aus dieser Zeit. 

Simson Schwalbe
Simson Schwalbe

Der Motorradschein (Klasse A) folgte im Alter von 18 Jahren. Leider reichte das Geld nicht auch noch für ein Motorrad, so dass ich weiterhin mit der S51 unterwegs war. Zwischenzeitlich hatte ich mit dem Gedanken gespielt, die Simson AWO 425 meines Vaters zu ertüchtigen. Der Oldtimer war mir jedoch zu schade, um damit nur von A nach B zu fahren. So habe ich die Restaurierungspläne auf später verschoben.


Meine Zeit auf motorisierten Zweirädern fand mit dem Diebstahl meiner S51 zwischenzeitlich ein jähes Ende. Während des Studiums fehlte mir dann zum einen das Geld, zum anderen war ich in einer Großstadt nicht auf ein Zweirad angewiesen. So drehte ich nur noch relativ selten bei Heimatbesuchen mit der Schwalbe einige Runden.

Simson S51
Simson S51

Allerdings habe ich nie das Interesse an Zweirädern verloren. Mit dem Lesen von Motorrad-Zeitschriften und Reiseberichten sowie den Besuch von Motorradmessen habe ich meine Leidenschaft über die Jahre aufrecht erhalten können. Erste Pläne für eigene Motorradreisen wurden bereits zu dieser Zeit geschmiedet.


Im Mai 2010 habe ich meine erste Anstellung nach dem Studium begonnen und in der Folgezeit etwas Geld zurücklegen können. Im Juli 2011 war es dann soweit:


Mit meinem ersten eigenen Motorrad, eine gebrauchte KTM 640 LC4 Enduro, sollte ein neuer Abschnitt in meinem Leben beginnen…