Letzte Aktualisierung: 11.03.2018

Meine Philosophie

„Wer der Sonne entgegen wandert,
lässt den Schatten hinter sich.“

Ich zähle mich zu der Kategorie von Motorradfahrern, die lieber weit weg statt schnell fahren wollen. Zum einen, weil mich Geschwindigkeit nicht wirklich interessiert, zum anderen, weil aus meiner Sicht eine hohe Geschwindigkeit dem Genießen der Landschaft, durch die ich gerade fahre, entgegensteht.

„Gehe dort, wo vor dir noch niemand gegangen ist,
damit du nicht Sand hinterlässt, sondern Spuren.“

Ich reise um des Reisens Willen, nicht um des Motorradfahrens Willen. Mein Ziel ist nicht, so viele Kilometer wie möglich auf dem Motorrad zurückzulegen und dabei möglichst viele Länder zu durchqueren. Ich möchte tief in die von mir bereisten Länder eintauchen, dabei die Natur genießen sowie Land und Leute kennen lernen.

 

Das Motorrad bietet mir die nötige Freiheit und Flexibilität, meine Reisen individuell gestalten zu können. Anders als in einem Auto bin ich auf dem Motorrad viel näher an der Natur. Ich nehme meine Umgebung durch Gerüche, Geräusche, Wind und Temperaturen viel intensiver wahr.

„Take nothing but pictures,
leave nothing but footprints,

kill nothing but time.“

Die Freude am Reisen, am Motorradfahren, an der Natur und am Fotografieren stehen bei mir im Vordergrund. Es darf keine Hektik aufkommen. Mein Motorrad stelle ich auch gern beiseite, um Wanderungen unternehmen und noch näher an der Natur sein zu können. 

 

Interessante Tagesziele versuche ich bereits am frühen Nachmittag zu erreichen. So bleibt mir ausreichend Zeit für eine nähere Erkundung der Umgebung und für das Genießen der Landschaft. Wenn es mir gut gefällt, bleibe ich auch gern etwas länger an einem Ort.

„Es bildet ein Talent sich in der Stille,
ein Charakter im Strom der Welt.“

Neben der Erkundung von fremden Regionen mit dem Motorrad oder zu Fuß und dem Kennenlernen von fremden Kulturen machen für mich vor allem die Dinge den besonderen Reiz einer Reise aus, die ich im Vorfeld nicht einplanen kann. Dazu gehören zum Beispiel:

  • unverhoffte Begegnungen
  • schöne Umwege
  • gefährliche Irrfahrten
  • unerwartete Erlebnisse, Erfahrungen und Eindrücke

Oft sind es genau diese Dinge, die am längsten in Erinnerung bleiben und der Reise eine persönliche Note verleihen.

„Manchmal muss man weit wegfahren,
um bei sich anzukommen.

Und dann ist die Erkenntnis da,

auf die man lange gewartet hat.“

Reisen nutze ich auch zur persönlichen Standortbestimmung. Ich brauche den Abstand zum Alltag, und zwar richtig, um zu begreifen, wer ich bin und was ich wirklich will im Leben.

 

Bin ich zufrieden? Lebe ich wirklich das Leben, das ich führen möchte? Und, falls nein, was müsste ich ändern? Mit sehr viel Glück finde ich vielleicht genau die Antwort, die ich unbewusst gesucht habe.

 

Das bedeutet jedoch nicht, dass ich auf Reisen nur über mein Leben nachdenke oder dass ich in meinem Alltag unglücklich bin. Reisen ist etwas Besonderes für mich. Ich bin glücklich unterwegs, genieße meine Freiheiten und Möglichkeiten, erfreue mich an den Wundern der Natur und sammle neue Kraft für den Alltag. 

 

Auf Reisen passiert etwas mit meinem Körper und meiner Seele. Neue Erkenntnisse stellen sich irgendwie von selbst ein. Meine Sicht auf die Welt ändert sich. Ich erfahre etwas Neues über mich selbst und erkenne, was wirklich wichtig für mich ist.

„Der kürzeste Weg zu dir selbst
führt einmal um die Welt"

Beim Niederschreiben der Erlebnisse meiner ersten Reisen und beim Sortieren der Fotos habe ich festgestellt, dass die Reisen dadurch besser in Erinnerung und auch länger emotional präsent bleiben. Auch nach Jahren kommt es mir vor, als wären die Reisen erst wenige Wochen her. Das ist einer der Gründe, warum ich euch meine Erlebnisse auf dieser Webseite präsentieren möchte.