Letzte Aktualisierung: 03.10.2012

MOTORRADREISE - IRLAND (2012) - Reisetagebuch - Tag 26 bis 31

Dienstag, 26. Juni 2012

Tag 26: Athlone - Dublin (158 km)

Clonmacnoise

Clonmacnoise
Clonmacnoise

Nach einem wunderbaren Frühstück fahre ich nach Clonmacnoise. Es ist stark bewölkt und nieselt. Glücklicherweise hört der Nieselregen kurz vor Ankunft auf.

 

In herrlicher Lage mit Blick auf den Fluss Shannon gilt Clonmacnoise als eine der wichtigsten historischen Klostersiedlungen Irlands. Die Stätte umfasst eine Vielzahl früher Kirchen, Hochkreuze, Rundtürme und Gräber in erstaunlich gutem Zustand.

Hochkreuz
Hochkreuz

Ich nehme mir etwa 1,5 Stunden für die Besichtigung Zeit. Zunächst schließe ich mich einer Reisegruppe aus Süddeutschland an, um dem Reiseführer bei seinen Ausführungen über die Geschichte und Bedeutung von Clonmacnoise zu lauschen. Später erkunde ich die Klostersiedlung auf eigene Faust und schaue mir das Museum an.

 

Einst hatte die Klostersiedlung sehr bescheiden begonnen. Im Laufe der Zeit wuchs Clonmacnoise zu einer beispiellosen Bastion irischen Glaubens, irischer Literatur und Kunst. Mönche aus ganz Europa kamen hierher, um zu studieren und zu beten.

Fahrt nach Dublin

Für die Fahrt ins 150 Kilometer entfernte Dublin benötigt ich etwa 3 Stunden. Unterwegs halte ich an einer Tankstelle, um meine Behelfskonstruktion am Frontscheinwerfer mit neuem Kleber zu versorgen. Die Behelfskonstruktion erfüllt ihren Zweck sehr gut, doch mit der Zeit löst sich der Kleber, so dass ab und an Nachbesserungen erforderlich sind.

 

In Dublin stehe ich im  Stau, der Verkehr fließt sehr zähflüssig. Oft geht es nur wenige Meter voran. Infolgedessen steigt die Temperatur der Kühlflüssigkeit meiner KTM merklich an. Es wird unangenehm warm an den Beinen.

 

Nach einigen Kilometern steht eine extra Spur für Taxis und Busse zur Verfügung. Ich spiele mit dem Gedanken, diese Spur zu nutzen, um schneller voranzukommen. Da ich aber in den letzten Tagen meiner Reise nicht noch Bekanntschaft mit der irischen Polizei machen möchte, lasse ich es bleiben.

 

Zumal der Zustand meiner Reifen mittlerweile sehr schlecht ist. Der Vorderreifen ist sehr porös, der Hinterreifen hat nur noch wenig Profil. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass mich die Reifen noch bis nach Hause tragen werden.

 

Plötzlich stoppt auf der Extraspur ein Auto. Der Fahrer steigt aus, geht zum Kofferraum und holt ein Taxischild heraus, welches er auf dem Dach befestigt. Nun kann er ganz legal die Extraspur nutzen. Clever!

 

Nach zwei großen Extrarunden um den Block finde ich einen adäquaten Parkplatz, um mein Motorrad zu entladen. Mein Zimmer im The Holyhead B&B ist sehr klein und schmal. Es besteht quasi nur aus einem Bett und einem Waschbecken. Außerdem bietet das Bed & Breakfast kein Frühstück an. Aber im Pub auf der anderen Seite gibt es Frühstück zu etwas günstigeren Konditionen.

 

Da das B&B an einer vielbefahreren und lebhaften Straße mit einigen Pubs liegt, entschließe ich mich, mein Motorrad in einem Parkhaus abzustellen. Im ersten Parkhaus eines Einkaufszentrums sind die Stundenpreise astronomisch hoch, im zweiten gerade noch ertragbar. Da keine Tagespreise angegeben sind, frage ich nach. 12,50 € pro Tag werden verlangt - deutlich weniger als der Stundenpreis vermuten lässt.

 

Zurück im B&B möchte ich Duschen, doch die ist leider defekt. Es dauert über eine Stunde bis wieder warmes Wasser zur Verfügung steht. In der Zwischenzeit unterhalte mich mit einem der Besitzer. Er berichtet mir von seinen Erfahrungen auf der deutschen Autobahn.

 

Zunächst sei er sehr aufgeregt gewesen, da man so schnell fahren darf wie man möchte bzw. das Auto hergibt. Doch nach kurzer Zeit, hätte er es als sehr angenehm und entspannend empfunden.

 

Ich berichte ihm, dass ich es oft als stressig empfinde. Grund sind die hohen Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den einzelnen Fahrspuren, die zu brennzligen Situationen führen können und mehr Aufmerksamkeit erfordern. Wir kommen auf keinen gemeinsamen Nenner.

Dublin

The Spire
The Spire

Nach einer lauwarmen Dusche schaue ich mir zunächst die nahegelegene O'Connel Street an, ein prächtiger Boulevard mit zahlreichen Denkmälern und Skulpturen. Mit einer Höhe von 120 m ist der Spire die weltweit höchste Skulptur. Für mich sieht die Skulptur jedoch nur wie ein überdimensionaler Blitzableiter aus.

 

Das General Post Office in der O'Connel Street ist eng mit den tragischen und dramatischen Ereignissen des Ostaufstandes verbunden. Hier wurde 1916 die Oster-Proklamation verlesen und das Haus zum Hauptquartier des Osteraufstandes gemacht.

 

Obwohl der Osteraufstand nicht erfolgreich war, beeinflussten die Grundsätze der Proklamation mehr oder weniger die Ansichten der Politiker in den kommenden Jahren und Jahrzehnten.

Famine Denkmal
Famine Denkmal

Von der O'Connel Steet aus folge ich dem Fluss Liffey Richtung Osten. Mein Spaziergang führt mich durch die Docklands, am Custom House und einigen Docks vorbei.

 

Eine originelle Sehenswürdigkeit ist der detailgetreue Nachbau eines coffin ship (schwimmender Sarg) aus dem 19. Jahrhundert. So wurden die Segelschiffe genannt, die während der Hungersnot irische Emigranten nach Übersee brachten. Ich nehme mir vor, die Jeanie Johnston in den nächsten Tagen zu besichtigen.

 

Besonders beindruckt mich das Famine Denkmal, das an die große Hungersnot erinnert. Beim Betrachten der Gesichter der Figuren kann man das Leiden der Menschen in den Hungersnotjahren erahnen.

 

In der Nähe des Famine Denkmals befindet sich der World Poverty Stone. Dieses Denkmal wurde als Geste der Solidarität mit in Armut lebenden Menschen errichtet. Mittlerweile gibt es rund um die Welt über 30 Nachbildungen dieses Originalsteins.

Samuel Beckett Bridge
Samuel Beckett Bridge

Wendepunkt meiner Tour ist die Samuel Beckett Bridge. Die Schrägseilbrücke, die nur auf einem Fundament drehbar gelagert ist, erinnert an eine auf der Seite liegende Harfe, dem Wahrzeichen Irlands.

 

Den Abend verbringe ich - wie soll es auch anders sein - in einem Pub bei traditioneller Livemusik und Guinness in der Nähe meiner Unterkunft.


Mittwoch, 27. Juni 2012

Tag 2: Dublin (0 km)

Stadtführung

Dublin Castle
Dublin Castle

Nachdem es in der Nacht geregnet hat, scheint es heute ein sonniger Tag zu werden. Genau das richtige Wetter für eine Stadtführung durch Dublin.

 

Ich habe mich für eine Free Guided Tour entschieden. Die Führung ist kostenlos. Wenn einem die Führung gefallen hat, gibt man am Ende ein Trinkgeld. Treffpunkt ist die City Hall um 11 Uhr.

Dublin Castle
Dublin Castle

Es ist schon irgendwie merkwürdig, von einem Australier die Sehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt und Geschichte Dublin's erzählt zu bekommen. Doch die Führung ist sehr unterhaltsam und hat folgende Stationen: City Hall, Dublin Castle, Stadtmauer, Leinster House, Trinity College, Christchurch Cathedral, Temple Bar und St. Stephen Green.

Leinster House
Leinster House

Am Dublin Castle fällt auf, dass es nicht wie ein Schloss, geschweige denn wie eine Burg ausschaut. Zudem sind drei verschiedene architektonische Stile vorzufinden.

 

Das Leinster House, Sitz des irischen Parlamentes, diente als Vorlage für das Weiße Haus in Washington D.C.

 

Am Ende der Tour besteht die Möglichkeit, in Pub O'Niells typische irische Speisen zu probieren, was ich mir natürlich nicht entgehen lasse. Gegen 15 Uhr mache ich mich auf zu meinem nächsten Ziel.

Kilmainham Gaol

Denkmal vor Kilmainham Gaol
Denkmal vor Kilmainham Gaol

Kilmainham Gaol ist ein ehemaliges Gefängnis im Stadtteil Kilmainham und dient heute als Museum. Die Revolten von 1798, 1803, 1848 und 1916 endeten alle mit der Inhaftierung der jeweiligen Anführer in diesem Haus.

 

Berühmt und verabscheut wurde das Gefängnis jedoch für die dort abgehaltenen Hinrichtungen nach dem Osteraufstand 1916. Im Hof des Gefängnisses befindet sich eine Gedenkstätte für die hingerichteten Anführer. Doch das Denkmal vor dem Museum ist eindrucksvoller.

Kilmainham Gaol
Kilmainham Gaol

Nach einem Einführungsfilm folgt eine nachdenklich stimmende Führung durch das unheimliche Gefängnis. Die Führung endet schließlich auf dem düsteren Hof, wo 1916 die Exekutionen stattfanden.

 

Das Gefängnis diente bereits mehrmals als Filmkulisse. Auch das Video der Band U2 mit dem Titel "A Celebration" wurde hier gedreht.

Musical Pub Crawl

Oliver St. John's Cogarty
Oliver St. John's Cogarty

Am Abend nehme ich an einem Musical Pub Crawl teil. Bei dieser Kneipentour stehen nicht die Kneipen und Alkohol im Vordergrund, sondern die irische traditionelle Musik. Guinness kann natürlich trotzdem getrunken werden.

 

Zwei Iren geben eine Einführung in die Geschichte der irischen Folkmusik. Es werden einige Instrumente und Grundformen (Reel, Jig usw.) vorgestellt. Zudem werden einige Stücke aus verschiedenen Regionen und Zeiten gespielt, zu denen man immer eine Hintergrundgeschichte erfährt.

 

Für Liebhaber der irischen traditionellen Musik ist die Tour wärmstens zu empfehlen!


Donnerstag, 28. Juni 2012

Tag 28: Dublin (0 km)

Guinness Storehouse

St. Jame's Gate Brewery, Dublin
St. James's Gate Brewery, Dublin

In den letzten Wochen habe ich ausgiebig dem Guinness-Genuss gefrönt. Der Besuch des Guinness Storehouse in Dublin ist da natürlich Pflicht.

 

Kern des Museums bildet ein riesiges Pint, welches vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss reicht. In den sieben Stockwerken werden anschaulich die Geschichte von Arthur Guinness, der Herstellungsprozess, die Vertriebswege sowie alle Arten von Werbung gezeigt. Im Dachgeschoss befindet sich die Gravity Bar. Bei einem Pint of Guinness kann man hier einen 360°-Panoramablick über Dublin genießen.

Zertifikat
Zertifikat

Während des Besuchs kann man eine neue Sorte Guinness probieren. Außerdem werden verschiedene Rezepte zu Guinness-Gerichten vorgestellt - von Rindfleisch und Eintopf bis zum Schokoladenmousse, wobei letztere probiert werden kann.

 

Außerdem lerne ich, das perfekte Pint of Guinness zu zapfen. Selbst gezapftes Bier schmeckt immer noch am besten. Nach abgeschlossener "Prüfung" erhalte ich ein Zertifikat, mit dem der Eröffnung eines eigenen Pubs nun nichts mehr im Wege steht.

Trinity College

Trinity College
Trinity College

Am frühen Nachmittag nehme ich an einer Führung durch das Trinity College teil. Die Führungen werden von Studierenden des Colleges durchgeführt. Hier erfahre ich noch etwas mehr über das College als bei der Stadtführung am Vortag.

 

Im Preis ist auch der Besuch der Ausstellung zum Book of Kells enthalten. Das Book of Kells enthält die vier Evangelien. Das Schriftbild ist aufwendig gestaltet und verziert. Insbesondere die Initialen wurden teilweise mit sehr feinen Mustern in leuchtenden Farben ausgeführt.

"Todesstern" auf dem Trinity College
"Todesstern" auf dem Trinity College

Den Rest des Nachmittages verbringe ich im Pub Oliver St. John's Cogarty, in dem täglich ab 14 Uhr traditionelle Livemusik gespielt wird.

 

Am Abend steht das Halbfinale Deutschland gegen Italien auf dem Programm. O'Neills Pub ist restlos überfüllt, aber die Stimmung ist super. Ich ergattere noch einen Sitzplatz auf einem Barhocker, schaue mir das Spiel an und genieße einige Guinness.

 

Im Anschluss an das Spiel, das leider nicht wie erhofft ausgegangen ist, lausche ich noch eine Weile einer Liveband im Obergeschoss. Danach mache ich mich auf den Rückweg ins B&B.


Freitag, 29. Juni 2012

Tag 29: Dublin - Holyhead (16 km)

Heute ist mein letzter Tag in Irland. Den Vormittag nutze ich, um ein paar Souvenirs für meine Familie einzukaufen. Kein Kitsch, dafür aber Wandkalender mit tollen Motiven.

 

Als ich die Gebühren für den Parkplatz am Automaten bezahlen möchte, verlangt der Automat 75 € von mir. Das kann doch wohl nicht wahr sein! Am Schalter lässt sich das Missverständnis aufklären und ich bezahle den ursprünglich veranschlagten Preis.

 

Natürlich bin ich wieder viel zu zeitig am Fährhafen. Ich könnte ja sonst meine Fähre nach Holyhead verpassen. Die Zeit vertreibe ich mir mit Langeweile. Doch dann kommt eine KTM 950 Superenduro mit einigen Umbauten vorgefahren.

 

Der Fahrer, ein Südengländer, hat die KTM gestern in Belfast gekauft und ist nun auf dem Rückweg. Wir unterhalten uns angeregt über unsere Motorräder. Er ist früher auch eine KTM 640 LC4 Enduro gefahren. Für ihn kommt nur noch eine KTM in die Garage, da KTM die besten Geländemotorräder bauen würde.

 

Ich bin da prinzipiell derselben Auffassung. Aber ich bin skeptisch, ob man so große Motorräder (im Gelände) überhaupt braucht. Vielleicht sollte ich einfach mal eine Probefahrt machen, um mir eine Meinung bilden zu können. Mit den Fahrleistungen meiner KTM bin ich vollauf zufrieden. Für längere Reisen könnte sie aber etwas komfortabler sein.

 

Wir verbringen auch die Zeit auf der Fähre gemeinsam. Nach dem Essen muss er jedoch etwas Schlaf nachholen, zumal er heute noch seine Heimat erreichen möchte und noch einen weiten Weg vor sich hat.

 

Ich übernachte in Holyhead wieder im Boathouse Hotel.


Samstag, 30. Juni 2012

Tag 30: Holyhead - Harwich (553 km)

Kurz nach 6 Uhr breche ich ohne Frühstück auf. Es liegen wieder über 500 km vor mir, die ich möglichst ohne Zeitdruck absolvieren möchte. Natürlich möchte ich auch nicht die Fähre in Harwich verpassen.

 

Die Fahrt auf der Autobahn ist unspektakulär. Auf einem Verbindungsstück auf einer Landstraße wird es für mich dann aber sehr unangenehm. Ich fahre mit ausreichendem Abstand hinter einem Auto hinterher, dass etwas langsamer unterwegs ist als es die Höchstgeschwindigkeit erlaubt. Ein Überholen ist nicht möglich.

 

Von hinten nähert sich langsam ein LKW, dessen Fahrer meint, mit Lichthupe und einem Sicherheitsabstand von gefühlten 2 Metern würde sich an der Verkehrssituation vor ihm etwas ändern. Es ist ein Scheißgefühl, einen 40-Tonner am Auspuff kleben zu haben!

 

Es besteht auch keine Möglichkeit anzuhalten. Ich traue mich auch nicht zu bremsen, da ich mir nicht sicher bin, ob der LKW-Fahrer aus seiner Kanzel überhaupt noch mein Bremslicht sehen kann. So muss ich den penetranten LKW-Fahrer einige Kilometer ertragen. Als sich endlich die Möglichkeit bietet, dass Fahrzeug vor mir zu überholen, fahre ich davon.

 

Unterwegs mache ich insgesamt 5 Pausen an Tankstellen, die ich auch zum Essen nutze. An einer Tankstelle werde ich von vorbeifahrenden Jugendlichen aufgrund meines Motorrades lautstark mit Hupe gegrüßt, was mir schmeichelt.

Oldtimer auf dem Weg zu einer Rallye
Oldtimer auf dem Weg zu einer Rallye

Gegen 14.00 Uhr erreiche ich den Fährhafen in Harwich. Das Boarding wird voraussichtlich erst gegen 16.30 Uhr beginnen. In der verbleibenden Zeit genieße ich den Sonnenschein.

 

Etwas später kommt ein Oldtimer nach dem anderen vorgefahren. Wie sich herausstellt, sind die Rolls Royce auf dem Weg nach Norwegen, um dort an einer Oldtimer Rallye teilzunehmen.

KTM auf der Fähre
KTM auf der Fähre

Beim Anschauen der Oldtimer vergeht die Wartezeit wie im Flug. Beim Befestigen meiner KTM auf der Fähre gehe ich diesmal routiniert vor und kann meinem Nachbarn sogar ein paar Tipps geben. Die Spanngurte führe ich an den Kofferträgern vorbei, so dass ein Kontakt mit dem Auspuff ausgeschlossen ist. Diesmal denke ich auch an ein Foto.

 

Nach dem Bezug meiner Kabine und einer ausgiebigen Dusche genieße ich das gute Wetter und die ruhige See auf dem Deck. Als ich Hunger bekomme, stelle ich fest, dass die Preise auf der Fähre astronomisch hoch sind. Ich hatte soviel Zeit. Warum habe ich mir nicht etwas in Harwich zu Essen und Trinken besorgt. Hinterher ist man immer schlauer.


Sonntag, 1. Juli 2012

Tag 31: Esbjerg - Rendsburg (229 km)

Nach dem ausgiebigen Frühstücksbuffet genieße ich die Sonne auf dem Deck. In den letzten Tagen habe ich doch noch etwas Sonnenbräune bekommen. Wär hätte das gedacht?!

 

Ich bin froh, dass meine Reise heute zu Ende gehen wird und ich wieder in meinem eigenen Bett schlafen kann. So kann ich es kaum erwarten, die letzten Kilometer mit meinem Motorrad zurückzulegen.

 

Nach einer dreistündigen Fahrt bei viel Sonnenschein und viel Wind erreiche ich kurz nach 16 Uhr Rendsburg. Ich bin froh, dass die Reise ohne große Komplikationen verlaufen ist.

 

Ich habe soviel gesehen und erlebt, dass es sicher noch eine Weile dauern wird, bis ich sämtliche Eindrücke verarbeitet haben werde.