Letzte Aktualisierung: 03.03.2018
Der Reiseführer von Lonely Planet hält auf 470 Seiten jede Menge Informationen über Land und Leute bereit. Das Buch ist für die Vorbereitung der Reise und vor Ort sehr hilfreich.
Lonely Planet Norwegen | |
Taschenbuch: | 470 Seiten |
Verlag: | Lonely Planet Deutschland |
Auflage: | 4., deutsche Auflage, 2015 |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 978-3-8297-2386-2 |
Ich habe mich für die Straßenkarten von Easy Map entschieden, in denen unter anderem Zeltplätze, Aussichtspunkte, Sehenswürdigkeiten, Wanderrouten und die nationalen Touristenstraßen vermerkt sind. Für die Planung der Route waren die Karten sehr hilfreich. Die Karten können zum Beispiel über die Geobuchhandlung Kiel bezogen werden.
Easy Map Norge 1 - Södra Norge Syd | |
Verlag: | Norstedts Verlag |
Auflage: | 2015 |
Sprache: | Schwedisch, Englisch, Deutsch |
Maßstab: | 1:330.000 |
ISBN: | 978-911-306-602-8 |
Easy Map Norge 2 - Södra Norge Nord | |
Verlag: | Norstedts Verlag |
Auflage: | 2015 |
Sprache: | Schwedisch, Englisch, Deutsch |
Maßstab: | 1:345.000 |
ISBN: | 978-911-306-603-5 |
Easy Map Norge 3 - Mellersta Norge | |
Verlag: | Norstedts Verlag |
Auflage: | 2015 |
Sprache: | Schwedisch, Englisch, Deutsch |
Maßstab: | 1:275.000 |
ISBN: | 978-911-306-604-2 |
Easy Map Norge 4 - Mellersta Och Norra Norge | |
Verlag: | Norstedts Verlag |
Auflage: | 2015 |
Sprache: | Schwedisch, Englisch, Deutsch |
Maßstab: | 1:415.000 |
ISBN: | 978-911-306-605-9 |
Die Monate Mai bis September bieten für Outdoor-Aktivitäten den besten Rahmen. Die langen Tage im sommerlichen Norwegen machen den Aufenthalt im Freien angenehm. Ab Ende Juni bis Anfang August sind die Temperaturen am höchsten. In höheren Lage ist jedoch auch mit Temperaturen unter 10°C zu rechnen.
Das Klima unterscheidet sich teilweise deutlich je nach Lage im Land. Im Süden ist Klima wesentlich milder als im Norden, an der Westküste ist es feuchter als im kontinental geprägten Inland und Osten. Auf Regentage sollte man immer eingestellt sein.
Im Juli und August herrscht in Norwegen touristische Hochsaison. In dieser Zeit machen viele Touristen und Einheimische im Land Urlaub. Unterkünfte sind oft ausgebucht, auf Campingplätzen kann es schon einmal eng werden.
Die Straßen in Norwegen sind überwiegend in einem sehr guten Zustand. Weiter im Norden gleicht die E6 jedoch stellenweise eher einer vernachlässigten Kreisstraße mit zahlreichen Schlaglöchern. Es gibt jedoch zahlreiche Baustellen, sodass in den nächsten Jahren mit einer deutlichen Verbesserung auf diesen Abschnitten zu rechnen ist.
In höheren Lagen sind die Straßen eher schmal. Treffen auf diesen Straßen zwei Wohnmobile oder ein Wohnmobil und ein Auto aufeinander, kann es schon mal etwas länger dauern, bis es weitergeht. Einmal durfte ich mit dem Motorrad etwa 30 Meter rückwärts den Berg bis zur nächsten Haltebucht runterrollen.
Es gibt wenig Überholmöglichkeiten auf den kurvigen Straßen. Einige Autos und LKWs fahren daher sehr dicht auf und setzen an unmöglichen Stellen zum Überholen an. Ich empfehle hier, öfters mal rechts ran zu fahren und die Drängler vorbeifahren zu lassen. In Kurven ist auch mit Gegenverkehr auf der eigenen Spur zu rechnen.
Die Strecke entlang der malerischen, aber bergigen und von Fjorden zerklüfteten Westküste mag zwar fantastisch sein, sie erfordert aber auch zahlreiche Fährüberfahrten, die Zeit und Geld Kosten. Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, sollte man sich über die aktuellen Fahrpläne informieren.
Das Tankstellennetz auf den Hauptverkehrsstraßen ist sehr gut. Mit meinem kleinen Tank hatte ich keine Probleme, meine Reservekanister hätte ich zu Hause lassen können. Es war immer eine Tankstelle in der näheren Umgebung vorhanden. Ist man jedoch im hohen Norden oder abseits der Hauptverkehrsstraßen unterwegs, sollte man sich im Vorfeld über Tankstellen auf seiner Route informieren.
Bei den meisten Tankstellen wird direkt an der Zapfsäule bezahlt. Hierfür ist eine Kreditkarte erforderlich.
Die Tankstellenshops sind in erster Linie ein kleiner Lebensmittelladen und Imbiss. Hier kann man sich mit Getränken versorgen oder Burger, Hot Dogs und Pizza essen.
In Norwegen gibt es unzählige Campingplätze - von einfachem bis gehobenem Standard. Viele bieten auch Hütten an. Für Hütten ist in der Hochsaison eine Reservierung oder ein frühzeitiges Ansteuern des Campingplatzes zu empfehlen. Auf manchen Campingplätzen kann es sehr eng werden, zum Beispiel in Odda.
Ich habe überwiegend gezeltet. Bei Dauerregen oder Ruhetagen habe ich mich für eine einfache Hütte entschieden. Ich war immer zufrieden und habe mich wohlgefühlt. Lediglich der Campingplatz in Svolvær fiel leider negativ mit sehr schmutzigen Sanitäreinrichtungen und unfreundlichem Personal auf.
Für eine warme Dusche muss oft extra gezahlt werden. Oft gibt es einen Automaten in der Duschkabine, der mit Geld zu füttern ist. Manchmal braucht man jedoch eine spezielle Karte oder spezielle Münzen, die man an der Rezeption kaufen kann. Um keine Überraschungen zu erleben, empfiehlt es sich, beim Einchecken nach den Duschmodalitäten zu fragen.
WLAN gab es auf fast allen Campingplätzen, manchmal jedoch nur in der Nähe der Rezeption. In seltenen Fällen war die Verbindung nicht sehr stabil.
Die Währung Norwegens ist die norwegischen Krone.
Die gängigsten Kreditkarten werden akzeptiert. Es ist üblich, mit EC- oder Kreditkarte zu bezahlen. Bargeld wird deutlich seltener als in Deutschland genutzt. Bei einigen gebuchten Touren, die außerhalb von Ortschaften beginnen, wird jedoch eine Barzahlung gewünscht.
Wichtig: Die Bezahlung an den meisten Tankstellen erfolgt direkt an der Zapfsäule. Hier ist eine Kreditkarte zwingend erforderlich.
Wechselkurs Juli 2017: 1 Euro = ca. 9,4 norwegische Kronen (NOK).
1 Liter Benzin: zwischen 15,50 und 17,00 NOK. In abgelegenen Regionen, insbesondere im hohen Norden, sind die Preise teilweise deutlich höher.
Campingplatz (Zelt): zwischen 100 und 200 NOK. Eine Dusche ist oft nicht inklusive.
Die folgenden Websites halten weitere Informationen zu Land und Leute, Sehenswürdigkeiten und Unterkünften bereit: